Kunst

Horst Janzen war Maler, Graphiker, Dekorateur, Experimentierer, Bildhauer, Töpfer, Antiquitätensammler, Happening-Veranstalter und Kunst-Pädagoge

Seine enorme Schaffenskraft belegt die erstaunliche Vielzahl seiner Werke, die Kunst spiegelte sich in allen Bereiche seines Lebens wieder, wie etwa in seiner Freude am Sammeln von Gegenständen und Antiquitäten.

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Jedes Stück der Natur …, ein Stein, ein alter Gegenstand oder auch eine Landschaft aus der Nähe betrachtet, erwecken in mir den Wunsch, das Gesehene durch Malen zu verewigen”.

- Auszug aus seinem Tagebuch.

Das Verhältnis des Menschen zur Natur und damit zu seiner Umwelt hat einen zentralen Stellenwert für das gesammte Schaffen von Horst Janzen. Als Autodidakt legte er immer wieder Experimentierfreudigkeit und Kreativität an den Tag. Für seine Kunst verwendete er oft Material, dass er eingetauscht oder auf dem Sperrmüll gefunden hatte, so wie etwa Orgelpfeifen oder Bremspedale, und hauchte ihnen so neues Leben und neue Bedeutung ein. 

Sein freier Geist und seine Freude am Sammeln und Verarbeiten jeglicher Objekte sowie sein Variantenreichtum lassen ihn als Künstler nicht in vorgefertigte Schubladen stecken; Horstjanzen ist keiner bestimmten Stilrichtung zuzuordnen. Sein Wirken führt von impressionistischen Arbeiten über Expressionismus bis hin zum Surrealismus. 

Horstjanzen signierte seine Bilder in einem Zug und setzte sich dadurch von dem bekannten Hamburger Zeichner Horst Janssen ab.

Trotz seines doch relativ kurzen Lebens, schuf Horstjanzen mehr als 1000 Gemälde und ebenso viele Zeichnungen.